Jugendkunstpreis 2021 – Unsere Preisträger

Gleich drei Schülerinnen und Schüler des Landeskunstgymnasiums zählen zu den diesjährigen Preisträgern des „Jugendkunstpreises Rheinland-Pfalz“ und machen uns sehr stolz!

Elena Abril Romero, Jason Ehresmann und Silang Mera konnten sich mit ihren Arbeiten gegen eine landesweite Konkurrenz durchsetzen und die mehrköpfige Wettbewerbs-Jury aus Kunst- und Designexperten überzeugen.

Schon seit 2008 wird der Jugendkunstpreis jährlich – in Erinnerung an die früh verstorbene Künstlerin Alexandra Lang – vergeben und soll zur Förderung besonders kunstbegabter Schüler aller Schulformen beitragen. Zu gewinnen gibt es ein mehrtägiges intensives Kunstcamp im Hunsrück, in dem sich alle Preisträger unter Anleitung von professionellen Kunst- und Designschaffenden zusammenfinden und kreativ austauschen.

Außerdem werden alle Gewinner des Wettbewerbs in einer feierlichen Preisverleihung geehrt. Diese fand in am 13. September im Kultusministerium in Mainz statt – leider stand die Veranstaltung noch unter Corona-Auflagen, aber trotzdem war sie ein höchst würdiger Abschluss eines erfolgreichen Wettbewerbs für unsere drei Preisträger.

Einer der drei, Jason Ehresmann, war so freundlich, uns einen kleinen Erfahrungsbericht zu schicken, den wir Euch hier gern zu lesen geben:

„Die Kreationstage waren eine wirklich einzigartige Erfahrung. Obwohl wir uns als Preisträger vorher alle kaum gekannt haben, war direkt ein aktiver und ein kreativer Austausch da. Eberhard Grillparzer und die Dozenten boten uns etliche Möglichkeiten, kreativ zu denken und zu arbeiten. Jeder Dozent hatte einen eigenen Workshop, an dem man teilnehmen und beliebig wechseln konnte. So saß man an einem Tag draußen auf dem Gelände und lernte Urban Sketching, am anderen übte man sich im Druckverfahren Monotypie und am nächsten nähte man in der Werkstatt an seiner Stoffskulptur. Dabei war man ständig im Austausch mit seinen Kollegen und Dozenten, hat sich weitergeholfen, oder auch einfach unterhalten. Neben den Workshops gab es noch weitere Aktionen; von regelmäßigen technischen Übungen wie Schraffurentraining und Aktzeichnungen über Postkarten, die wir paarweise gestaltet haben, bis hin zu Diskussionsrunden über Themen wie die Rolle von AI in der Kunst, oder die eigenen Mappen. Zusammen mit dem wirklich überwältigenden Landhaus und dem super Essen ergab sich eine Zeit, in der man sich einfach wohlfühlen und entfalten konnte, mit einem extrem angenehmen und motivierenden Arbeitsklima. So habe ich den ganzen Tag damit verbracht, meine Skizzenbücher zu füllen, ich habe mich an Stoffplastik gewagt, obwohl ich noch nie zuvor etwas mit Nadel und Faden kreiert habe. Jeden Tag habe ich bis Tief in die Nacht in der Werkstatt gesessen, um mein Projekt zu beenden oder tiefe Gespräche geführt, egal ob ich am nächsten Tag um 8 beim Frühstück sein musste oder überhaupt etwas getrunken hatte. Schlaf und Trinken konnte man noch nach der Woche nachholen. Und ich war nicht der einzige, dem es so ging. Insgesamt, muss ich sagen, dass uns diese Tage sowohl künstlerisch als auch persönlich ein gutes Stück weiter gebracht haben.

Bei der Abschlussausstellung im Landesmuseum Mainz hatten wir einen Raum um all unsere entstandenen Arbeiten zu präsentieren und zusammen mit der anschließenden Feier war das ein großartiger Abschluss für diese tollen Tage.“