Prag – Stadt der tausend Schritte

Blick auf die deutsche Botschaft

Unsere gemeinsame Studienfahrt mit zwei 11er Kunstklassen und einem 12er Aufbau-Leistungskurs nach Prag fand vom 8.4. bis zum 12.4.2024 statt. Begleitet haben uns Frau Dietrich, Frau Magon, Frau Thamerus, Frau Ebling, Frau Müller und als „Quotenmann“ Herr Räth. Von Anfang an stand uns auch Herr Klima – oder: unser „Stan“ – als Reiseführer zur Seite, sehr engagiert, sehr präsent und voller Insiderwissen über seine Stadt.

Mehr zu Herrn Klima hier…

Viele von uns werden lange an Prag denken. Weil es anstrengend war. Weil es so prachtvoll und lebendig war. Weil wir uns als Gesamtgruppe, die sich aus drei Kunstkursen zusammensetzte, gut verstanden haben. Weil wir in einem 19-stöckigen Olympiahotel gewohnt haben. Weil dort der Aufzug nie kam oder weil wenn er kam, er bis oben vollgestopft war mit sehr jungen italienischen Jungs, die auf und ab fuhren und dabei Mädels kennenzulernen hofften.

Mehr Aufzuggeschichten hier…

Natürlich gab es ein Programm auf der Fahrt mit viel Kunst – es war ja eine Studienfahrt. Dienstag mit Stadtführung und einer Rallye durch die Stadt, Mittwoch und Donnerstag Museumstage, daneben viel Zeit zum Zeichnen, Zeit zum Eindrücke-Sammeln, auch Zeit zum Einkaufen.

Wir alle waren viel unterwegs, rastlos, verblüfft, dass eine Stadt so schön sein kann und dass die auch nach drei Kilometern noch nicht aufhört schön zu sein.

Es war zu schön, um wahr zu sein. Und wenn man mal drauf geachtet hat, war es so aufgeräumt, dass unter keinem einzigen Baum ein Blatt lag – als wären die Bäume nicht echt.

Mayouri A.

Die Moldau, die Karlsbrücke, der Hradschin – also: hinter uns…

Die digitalen Handgelenkuhren der Lehrerinnen zählten beflissen täglich mehr als hammerhart gute sechzehntausend Schritte. Die läpperten sich schnell zusammen – es gab eine so unfassbare Menge von schönen Ecken und Dingen zu sehen, von Architektur aus sieben Jahrhunderten, von völlig stillen und abgekapselten Parks, von ziemlich vollgestopften und verrückten Läden und von Museen mit eindrucksvollen Sammlungen! Hatte man ein Ziel erreicht, lockte schon das nächste. Also ging´s von der U-Bahn ab quer durch die Stadt über die Moldau rüber und rauf den Burgberg und dann wieder runter den Berg und wieder über die Brücke und durch die Altstadtgassen im Zick-Zack auch rückwärts-vorwärts. Man könnte über jede gesehene oder gekostete Kleinigkeit etwas erzählen – es würde total übertrieben wirken und Eure Geduld als Leser strapazieren. Fazit wäre vielleicht: Prag ist echt gut.

Rolltreppe in der Prager U-Bahn – sehr tief runter, bombensicher…

Eine kleine Auswahl aus den ästhetischen und ästhetisch gemeinten Erzeugnissen dieser Studienfahrt gibt Euch die kleine Bildergalerie unten. Viele Ergebnisse stammen aus der künstlerischen Rallye, die uns an unsere Grenzen brachte.
Übrigens: noch mehr gibt´s unter der Galerie…

Impressionen | Prag | Arbeiten | Prag | Bilder | Prag

Zeichnen in Prag

Zeichnen in Prag
Menschen und Jugenstil
Zeichnen was ich mag
Das ist mein Ziel.

Neugierige Blicke
Die man erhascht
Ein Lächeln ich schicke
Eine Begegnung, die überrascht.

Gesimse, Fenster, ausgeschmückte Türen
Wunderschöne, verzauberte Gassen
Wo immer sie hinführen
Wie kann man diese Stadt nur hassen?

Überall sehe ich Gebäude und Sachen
Diese will ich zeichnen
Es gibt so viel zu machen
Stifte werden müde, wollen verbleichen.

Helena C.

Professionelle Kunstrezeption – perfekt demonstriert